Mit Lust und Vorfreude in die Kochlust gewandert
Das Wetter war traumhaft für diese Vormittags-Wanderung. Am Treffpunkt bei der Bushaltestelle Bühl warteten die Turnveteranen gleich massenweise. 51 waren es am Schluss, nicht ganz alle machten sich zu Fuss auf den Weg.
Obmann Köbi Debrunner («Es gibt nur eine Gruppe, ich bin der Chef und alle laufen hinter mir, sonst werde ich verruckt») führte die Marschierer ab 10.15 Uhr zuerst Richtung Stählibuck, dann bogen die Turnveteranen auf halber Anhöhe rechts ab über die Hauptstrasse im Brand und nahmen den Abstieg zum Tunbach unter die Füsse. Dort ging es flach dem Wasser entlang, vorbei an der Dietlismühle. Kurz vor Thundorf wurden wir bei einer Koppel von neugierigen Pferden empfangen und schon wenige Schritte später standen wir nach insgesamt eineinviertel Stunden vor der Kochlust.
Hier wurden wir von Hausherrin Andrea Schwyn herzlich begrüsst. Sie hatte sich um den Einkauf der Esswaren gekümmert und war die Chefin unserer beiden Köche Röbi Kern und Roland Lehmann. Ebenfalls im Einsatz waren bereits die Kellner Moritz Blum und Albert Koller. Den Apéro genossen wir bei strahlendem Sonnenschein hinter dem Haus im Freien. «Geschädigt» wurden die grosszügigen Sponsoren Hans Engeler, Kurt Gross, Anni und Karl Jenni, Christoph Stäheli und Paul Winiger. Noch einmal ein grosses Dankeschön.
Die Vorfreude auf das geheim gehaltene Menu war natürlich gross. Das Kommen lohnte sich einmal mehr. Das Koch-Trio hatte drei Gänge vorbereit: Gemischter Salat mit warmem Appenzeller Chäsflade, Södwörst mit Chas-Hörnli und Apfelmus sowie zum Dessert Schlorziflade und Kaffee. Alles schmeckte vorzüglich und der eine oder andere holte (oder liess sich bringen) eine zweite Einheit.
Weil so viele Mitglieder bei dieser Morgen-Wanderung dabei sein wollten, reichte der Platz im Freien gar nicht für alle aus. Eine grössere Zahl nahm das Essen im wunderschön hergerichteten ehemaligen Stall ein. Die zahlreichen Gespräche liessen die Zeit fast ein wenig vergessen. Irgendwann machte man sich auf den Rückweg. Die Profis marschierten sehr zügig zurück nach Frauenfeld und unterwegs scherten immer wieder Personen aus, weil sie ihren kürzesten Heimweg anpeilten. Die B-Gruppe schlug die Strecke nach Matzingen ein und fuhr von dort mit der Wilerbahn zurück in die Thurgauer Kantonshauptstadt.
Es war einmal mehr ein Top-organisierter Anlass und allen Beteiligten sei hier nochmals für ihr Wirken ein Lob ausgesprochen. (rs)