Wolfensberg-Rundgang über Chöpfi
Für einmal verlief die Donnerstags-Wanderung ganz anders als normalerweise. Besammlung war bei der Zuckerfabrik. Ab hier ging es per Auto mit den Chauffeuren Walter, Hansruedi, Erich und Moritz nach Winterthur bis zum Parkplatz Schützenweiher im Rosenberg-Quartier, wo schon Daniele wartete.
Hier übernahmen bei idealen Bedingungen die ehemaligen Winterthurer Walter Vontobel und Röbi Kern die Regie und marschierten mit je 8 Kollegen los. Nicht ganz auf der gleichen Route. Die B-Gruppe mit Walter marschierte am riesigen Schwimmbad Wolfensberg vorbei hinauf zum Wolfsberg. Der Blick von hier hinunter auf die sechstgrösste Stadt der Schweiz lohnte sich. Man sah viele Objekte, die man aus dieser Warte überhaupt noch nie gesehen hatte. Über den Gallisspitz ging es auf der Anhöhe gemächlich weiter Richtung Chöpfi. Von den speziell geformten Steinen hat der Ort seinen Namen erhalten. Er gilt als Naturschutz-Objekt von kantonaler Bedeutung.
Plötzlich tauchte beim Weitergehen ganz oben am Hang die imposante ehemalige Villa Schöllhorn auf. Das 1937 erbaute Gebäude mit riesigem Umschwung gehörte später dem Pleitier Erb und wurde nun von seinem neuen Besitzer aufwendig und wirklich schön renoviert. Da tauchte plötzlich schon das A mit Röbi auf, das auf seinen Wegen mehrmals steile Treppen hinter sich bringen musste. Fast gemeinsam ging es wieder etwas hinunter zum Ausgangspunkt. Der mit unzähligen Seerosen bewachsene Schützenweiher ist eine Augenweide. Aber schon stachen auch die farbigen Sonnenschirme von unserem Restaurant ins Auge, wo wir uns genüsslich in der Gartenwirtschaft hinsetzten.
Das A vermeldete eine reine Marschzeit von 1:50, das B eine von 1:30. Zu diesen eineinhalb Stunden kamen noch einige Pausen, wo uns «Fonti» unheimlich viel Wissenswertes zu erzählen hatte. Ein rundum gelungener Nachmittag sei nicht nur den zwei Wanderleitern, sondern auch den vier Piloten herzlich verdankt. (rs).
