Die Eier waren da, der Osterhase nicht
Beim Treffpunkt auf dem Frauenfelder HB fiel einigen bereits auf, dass neben Röbi und Alois auch Dölf einen grösseren Rucksack dabei hatte. Die Hoffnung auf eine Überraschung unterwegs lag also früh in der Luft. Mit dem Wilerbähnli fuhren wir bis nach Jakobstal. Röbi meinte dort bei der Begrüssung scherzhaft: «Wir haben einen ganz neuen Wanderleiter. Wir setzen Dölf gerne auch weiterhin ein, sofern er unseren Zielpunkt überhaupt erreicht». Von Anfang an trennten sich die beiden Gruppen bei schon fast sommerlicher Temperatur. Dölf mit 12 Kollegen als A voraus, Röbi mit 20 Teilnehmern gleich hinterher.
In Jakobstal ging es über die Hauptstrasse und das Murg-Brücklein und sofort links dem Fluss entlang. Schon bald gab es einen kurzen Marschhalt, weil sich an einer bestimmten Stelle gleich mehrere grössere Fische tummelten. Mitten im Dorf Heiterschen kam uns das A von links kommend sogar in die Quere, wir gewährten ihnen grosszügig den Vortritt. Beim Vorwegweiser Wittenwil bogen wir links ab und von nun an ging es auf dem Wanderweg stets leicht bergauf.
Beim Abzweigepunkt Anwandel packten Röbi und Alois bei einem Bänklein nicht nur Eier, sondern auch Weisswein aus. Tütschen und Prosten war angesagt. Der Apérohalt (offeriert von der Kasse) wurde natürlich eifrig zum Plaudern genutzt. Die A-Gruppe machte dasselbe etwas weiter oben und verschwand bald. Auch für uns ging es kurz danach noch weiterhin aufwärts.
Auf der Anhöhe angekommen sahen wir schon hinunter auf das Industrie-Gebiet von Aadorf, den Sportplatz und unser Restaurant. Nach eineinhalb Stunden beim Heidelberg angekommen, stoppte uns eine Tafel mit der Aufschrift: Wir machen von 14 bis 17 Uhr Pause. Es gab in der Gartenwirtschaft zum Glück für die durstigen Kehlen bei dieser Wärme doch etwas zu trinken. Bis die A-Gruppe auftauchte, verging aber noch beinahe eine Stunde.
Ein Dankeschön an die Wanderleiter Röbi und Neuling Dölf sowie an Rucksack-Träger Alois. (rs)
