Geiss, Musik, Spender, Blitz, Donner, Schauer
Die Tageswanderung der Turnveteranen von Uznach bis nach Schmerikon war gut geplant. Doch dann warteten doch einige Überraschungen.
Eines der Sorgenkinder war das angesagte schlechte Wetter für den 2. Mai. Doch am frühen Morgen sah man in Frauenfeld beim Einsteigen in den «Ohio-Express» nach Wil fast nur die 34 roten kurzärmligen Shirts der Turnveteranen. Der kräftige Föhn hielt auch in der Linth-Ebene den Regen lange zurück. Doch am frühen Nachmittag nahm die Windstärke extrem zu. Bald fielen die ersten Tropfen, es blitzte und donnerte wirklich massiv und es hiess daher: Rette sich, wer kann. Die A-Gruppe mit Peter Strupler fand Unterschlupf auf einem Bauernhof, das B von Hansruedi Güttinger unter der Autobahnbrücke und das C mit Ruedi Stettler hatte die Ebene Richtung Stadt frühzeitig verlassen und fand im Eingang eines Wohnblocks Unterschlupf. Zum Glück, denn das heftige Gewitter war erbarmungslos.
C-Gruppe erhielt Verstärkung
Zurück zum Reise-Anfang. In Wil wurde auf die SBB bis Wattwil gewechselt und dort hiess es wieder umsteigen nach Uznach. Im Storchen-Dorf (wo waren die Viecher?) angekommen, ging es in einer längeren Busfahrt bis zur Haltestelle Uetliburg. Hier wartete schon das Empfangs-Komitee auf Edi Schubiger. Der Rest zog los. Das A marschierte in 1:40 bis zum Restaurant der Frohen Aussicht in Uznach, das B in 1:30, das C in 1:10. Die Gruppen A und B machten unterwegs noch einen Halt beim Kloster Berg Sion, einem Prämonstratenserinnen-Kloster im Dorf Uetliburg auf dem Gemeindegebiet von Gommiswald.
Das C bekam unterwegs plötzlich Zuwachs durch eine Geiss. Bei einem abgelegenen kleinen Bauernhof war der braune Lucifer ausgebüxt und trottete nun einfach einige hundert Meter mit in Richtung Ernetschwil. Verscheuchen half nichts. Plötzlich rannte barfuss der junge Bauer daher und führte den kecken Ausreisser wieder zurück.
Gleich dreizehn Jubilare
Die Frohe Aussicht in Uznach begrüsste die Thurgauer sogar mit einem speziellen Flyer. Der Apéro wurde den gutgelaunten Turnveteranen auf der Terrasse kredenzt. Es wurde grosszügig eingeschenkt. Die Rechnung dafür bezahlte Paul Winiger und dafür gehört ihm ein grosses Dankeschön.
Das köstliche Schweins-Rahm-Geschnetzelte mit Rösi und Rüebli plus der Kaffee offerierten 13 Jubilare, die heuer einen runden Geburtstag feierten, oder noch feiern dürfen. Das waren: Jürg Baumann, Edi Buff, Ruedi Stettler, Heini Guhl, (alle 75), Peter Frick, Hans Rechberger (beide 80), Erich Schmidlin, Ruedi Manser, Ernst Greuter, Walter Vontobel, Leo Winiger (alle 85), Bruno Stäheli, Bruno Niederer (beide 90). Natürlich gehört auch ihnen ein spezielles Merci.
Senior-Chef musizierte
Als die meisten schon das Dessert löffelten, setzte sich Senior-Chef Martin Kessler, als er fertig war in der Küche, auf einen Stuhl mit dem Schwyzerörgeli. Seine schmissigen Klänge animierten die Turnveteranen sogar zum Mitsingen, oder wenigstens Mitsummen. Durch diese unerwartete Musikbegleitung dauerte die Mittagsrast halt etwas länger als vorgesehen. Nach dem obligaten Gruppenfoto vor dem Hotel durch die Juniorchefin ging es zu Fuss weiter.
Mittlerweile hatten sich die dunklen Wolken deutlich verdichtet. Dass es zum Teil heftige Gewitter geben würde, war nur noch eine Frage der Zeit. Doch die allseits bestens gewappneten Turnveteranen wussten sich zu helfen und alle kamen fast trocken in zwei verschiedenen Restaurants ganz in der Nähe vom Bahnhof Schmerikon an. Kaum wurde Platz genommen, donnerte der nächste Schauer nieder.
So ging mit der problemlosen Rückreise einmal mehr ein gelungener Tagesausflug zu Ende. (rs).
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