TAGES Wanderung vom 12.05.2022

In fast steter Begleitung der Windräder

Diese Tageswanderung musste wegen Corona um zwei Jahre verschoben werden. Nun durfte die Tour vom 12. Mai ins Schaffhausische für die 37 Frauenfelder Turnveteranen als ein schönes Erlebnis abgebucht werden. Alles hat bestens geklappt und das Wetter war schon sommerlich. Dass auf den Anhöhen stets ein leichter Wind weht, hat man nicht nur gespürt, sondern auch gesehen. Die drei Windräder auf deutschem Boden bewegten sich stets und waren fast den ganzen Tag immer wieder zu sehen. Natürlich war der weitsichtige Blick kurz vor dem Mittagessen auf den Unteren Reiat wirklich eindrücklich.

Apropos Mittagessen: Gleich 12 Kameraden haben dafür gesorgt, das Essen, Dessert und Kaffee nicht aus dem eigenen Sack bezahlt werden mussten. Das verkündete der nach seiner zweiten Augenoperation per ÖV angereiste Obmann Köbi Debrunner. Diese grosszügige Geste verdanken wir: Hans Engeler, Edi Schubiger, Urs Dietschweiler, Kurt Gross, Urban Allenspach, Walter Rutishauser, Hansruedi Güttinger, Louis Rüegg, Paul Winiger, Kurt Brenner, Peter und Willi Strupler.

Von Frauenfeld gelangte die gutgelaunte Schar mit dem Zug über Winterthur bis nach Schaffhausen. Dort fuhr Peter Strupler mit dem A weiter nach Thayngen. Das B mit Hansruedi Güttinger kam per Postauto nach Lohn, das C mit Ruedi Stettler eine Station weiter nach Büttenhardt. Die Turnveteranen waren in drei praktisch gleich grossen Gruppen auf verschieden langen Routen unterwegs.

Das A marschierte am Morgen in zwei Stunden von Thayngen nach Opfertshofen zur Mittagpause in der Reiatstube. Am Nachmittag von dort in zweieinhalb Stunden über Altdorf auf Umwegen bis nach Bibern. Das B ab Lohn in eindreiviertel Stunden nach Opfertshofen und nach dem Essen auch über Altdorf in zwei Stunden nach Bibern.

Das C stieg in Büttenhardt aus. Weil es hier kein Restaurant für Kaffee und Gipfeli gibt, führte der Wanderleiter das Nötige (auch den Kirsch) im Rucksack mit und servierte alles an einem schönen Rastplatz. Danach ging es in der Reiathalde 52 Meter abwärts in die Schlucht und gleich darauf 64 Meter ziemlich steil wieder bergauf. Ein ganz grosses Kompliment gilt dem bald 97-jährigen Walter Gubler. Wie er diese Passagen meisterte, da könnte sich manch ein Jungspund eine grosse Scheibe abschneiden. Nach zwei Stunden, teils sogar über der Schweizer Grenze, war auch diese Gruppe in Opfertshofen. Am Nachmittag folgten flache 80 Minuten über Altdorf bis Bibern.

Zum perfekten Tag passte der Abschluss. Im Hofladen der Familie Bührer war fast alles zu haben. Vornehmlich galt es aber, den Durst zu löschen. Viele nahmen noch eine süsse Kleinigkeit mit auf den Heimweg. Die Besitzer hatten sogar extra für uns Sitzgelegenheiten am Schatten hergerichtet. Dafür gilt ihnen ein Merci.

Ein Dankeschön geht natürlich an den Tages-Wanderleiter Hansruedi Güttinger, der alles perfekt vorbereitet hatte und nun zur Ausführung brachte. Ebenfalls zum guten Gelingen beigetragen haben seine Gehilfen Peter Strupler und Ruedi Stettler. Schon auf der Heimreise per Postauto und Zug wurde darüber diskutiert, wo es wohl im nächsten Jahr hingehen wird. (rs)

Bericht Tages Wanderung