Zweite tages Wanderung 2023

Drei Weiern, viele Sponsoren, Frauen mit Hund

Die Tageswanderung zu den Drei Weiern oberhalb St. Gallens fand mit 32 Turnveteranen – gut erkenntlich in ihren roten Shirts – bei sommerlichen Temperaturen statt. Man darf ohne Übertreibung sagen, man sah am frühen Abend zurück in Frauenfeld nur zufriedene Gesichter.
Per öffentlichem Verkehr reisten 32 Turnveteranen über Wil nach St. Gallen, wo sie auf die Appenzeller Bahn umstiegen. Nur kurz dauerte die Fahrt durch den Tunnel und schon hiess es bei der Station Riethüsli aussteigen. Gleich neben dem Bahnhof gab es in einer Bäckerei Kaffee und Gipfeli. Weil Hansruedi Güttinger offensichtlich von den Mitgliedern einen zu hohen Unkosten-Beitrag eingefordert hatte, zahlte der Wanderleiter diese gesamte Zeche aus dem eigenen Sack. Chapeau und Applaus.
Ab hier ging es getrennt und in verschiedene Richtungen und angepasste Streckenlängen weiter. Peter Strupler marschierte mit der A-Gruppe (8 Teilnehmer) zuerst los in allgemeiner Richtung zum Restaurant Scheitlinsbüchel. Bald folgten Hansruedi Güttinger (9) mit dem B und Ruedi Stettler mit dem C (14). In Anbetracht der recht hohen Temperaturen von beinahe 30 Grad wählte das C schon früh eine flachere Version als vorgesehen bis zur Falkenburg. Von hier ging es runter in die Stadt und nachher kontinuierlich hoch, vorbei an den sehr idyllisch gelegenen Drei Weiern über Dreilinden bis Scheitlinsbüchel. Die B-Gruppe sass schon am Tisch und wenig später erschien auch das A. Chäshörnli mit Södwörst wurde serviert.

13 grosszügige Jubilare
Weil nicht weniger als 13 Turnveteranen heuer einen runden Geburtstag feierten, oder noch feiern, übernahmen sie die Kosten für das Mittagessen und sogar den Kaffee. Das sind die Jubilare. 90 Jahre: Karl Jenni. 85 Jahre: Sepp Winiger, Daniele Papapietro, Felix Bührer. 80 Jahre: Röbi Kern, Moritz Blum, Ueli Portner, Franz Steiner. 75 Jahre: Peter Monsch, Alois Leutenegger, Albert Knobel. 70 Jahre: Karl Sieber, Heinz Fauser. Ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön.

Neu sogar mit D-Gruppe
Nach der obligaten Mannschafts-Foto vor dem Restaurant lösten sich die Teilnehmer in verschiedene Gruppen auf. Das A blieb konstant, aber weil das B nun eine weniger ansteigende Strecke wählte, gab es gehörig Zuwachs. Das hiess, die C-Gruppe mit einem längeren steileren Anstieg, allerdings immer am Schatten, erlebte einen wahren Exodus auf die Hälfte und war nur noch zu siebt unterwegs. Auf die von Anfang an geplante Strecke von einer Stunde.
Dass Willy Strupler ein guter Koch ist, wissen wir längst. Nun entpuppte er sich auch als gewiefter Wanderleiter. Er marschierte nach dem Essen mit dem schon über 98 Jahre alten Walter Gubler, Hans Iseli und Walter Rutishauser nur bis zur nächstgelegenen Bahn und liess sich dann zum Schwarzen Bären chauffieren. Auch das A liess den Anstieg zur Vögelinsegg aus und kürzte so etwas ab, weil zuvor beim Vorbeigehen am Schwarzen Bären die neu gegründeten D-Mitglieder bereits beim kühlen Bier sassen. 

Zwei Episoden
Alois Leutenegger ist nicht nur ein versierter Kassier, sondern offensichtlich auch ein guter Zuhörer. Am Nachmittag kamen der B-Gruppe unterwegs zwei Frauen mit einem wirklich dicken und mühsam vorwärtskommenden Hund entgegen. Roland Bartholdi meinte bei diesem Anblick: «Der läuft und schnauft wie ich”. Bruno Stäheli meinte trocken: «Aha, du läufst also  auch immer den Frauen hinterher».

Weil Walti Rutishauser wegen seinem Gruppenwechsel ein neues Ticket brauchte, übte er den Kauf an seinem Handy. Irgendetwas funktionierte bei der Eingabe einfach nicht richtig. Der Zeiger drehte sich laufend im Kreise und unser Mitglied wurde so tatsächlich im höheren Alter noch zum Schwarzfahrer. Zum Glück ohne Folgen. 

Grosser Dank an Florian Nolting
Eigentlich total unvorhergesehen trafen sich am Schluss dieser Wanderung alle vier Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten in der Gartenwirtschaft beim Restaurant Schwarzer Bären. Weit oberhalb von St. Gallen mit wunderbarer Weitsicht. Der Chef Florian Nolting höchst persönlich hatte sich nach einem Telefon am Vortag bereit erklärt, sein Lokal (hier isst man übrigens hervorragend) für die Turnveteranen zu öffnen. Die 32 bestens mit Tranksame verköstigten Thurgauer möchten sich bei ihm noch einmal ganz herzlich bedanken.

Weil es den ganzen Tag recht dunstig (logisch am Donnerstag) war, sah man kaum in die nahen Berge. Selbst der Säntis versteckte sich hinter einer Wolkenbank. Auch der Blick auf die andere Seite zum Bodensee und hinüber ins Deutsche Grenzgebiet blieb flüchtig. Trotzdem war es ein überaus gelungener Tagesausflug.

Der Übergang vom Restaurant in die Appenzeller Bahn war keine 100 Schritte entfernt. Auch der Umstieg in St. Gallen und Wil klappte problemlos. Pünktlich kamen die doch etwas müden Wanderer wieder in Frauenfeld an.  (rs).

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Bericht zweite Tageswanderung