Veteranen Jassturnier 2025

Ein «Heimlifeisser» schlägt wieder zu

Der Frühlings-Jass der Frauenfelder Turnveteranen fand erstmals im Gemeinschaftsraum Obstgarten am Bsetziweg statt. Den Sieg holte sich Heinz Fauser vor Hans Rechberger und Karl Jenni.
Für einmal beginnen wir diesen Bericht eher ungewohnt mit einem Blick hinter die Kulissen. Der Gesamtvorstand traf sich um 11 Uhr zum Einrichten der Lokalität und um die Preise im richtigen Licht zu präsentieren. Schon viel vorher mussten aber Getränke- und Essens-Bestellungen erledigt werden. Auch kaufte Jassmeister Alois Leutenegger die Preise ein. Albert Koller, der diesen Raum vermittelte, war ebenfalls hier und half mit. Zudem tauchte Moritz Blum auf und überbrachte eine Flasche Schnaps für den Kaffee.
Dann ging es für Alle rasch nach Hause zu einem kleinen Mittags-Imbiss und ab 12.45 waren sämtliche Helfer (diesmal auch Rosmarie Leutenegger und Prisca Stettler, sie erhielten am Schluss Blumen von Hansruedi Güttinger) schon wieder vor Ort und erwarteten die 28 gutgelaunten Jasser.

Ein Junior vor den Oldies
Absolviert wurde ein Schieber mit zugelostem Partner und drei Passen à zwölf Spiele. Gewonnen hat wie schon beim allerletzten Chlaus-Jass ein ganz «Heimlifeisser», der bei den Donnerstags-Wanderungen nie an einem Jasstisch sitzt. Aber ganz offensichtlich zu Hause heimlich heftig übt: Heinz Fauser. Der 72-jährige Junior gewann mit satten 3108 Punkten deutlich vor dem 81-jährigen Hans Rechberger (3004) und dem schon 92-jährigen Karl Jenni (2997). Etliche ehemalige Jassmeister mussten sogar mit hinteren Rängen Vorlieb nehmen. Jassen ist und bleibt also ein Glücksspiel. 

Besonders schnell aufräumen
Nach dem Jassen gab es einen Imbiss (Fleischkäse, Kartoffel- und Kabis-Salat). Gleichzeitig erstellten Köbi Debrunner und Alois Leutenegger flugs die Rangliste. Weil wegen der vorgerückten Zeit die Joga-Madame schon um 17.15 Uhr vor dem Lokal unruhig herumtigerte, mussten sogar zusätzliche Helfer zügig anpacken, damit das Lokal um 17.45 freigegeben werden konnte. In der Küche war das fleissige Team immer noch mit dem Aufräumen und Abwaschen beschäftigt. «Schlüsselmeister» Albert übernahm eine Zusatzarbeit und verräumte die aus der Abwaschmaschine kommenden letzten Teller und Gläser sogar alleine. Der Rückschub der übrig gebliebenen Getränke blieb an Alois hängen. Ein ganz gewöhnlicher Jassnachmittag bringt doch recht viel Vor- und Nacharbeit mit sich.
Ganz herzlichen Dank an Organisator Alois und die vielen Helfer, welche diesen vergnüglichen Nachmittag für die Turnveteranen möglich gemacht haben.  Text (rs)   Bilder (Alois/Köbi)

Bericht Jassen      Rangliste Jassen