Volleyball am Freitagabend 3
Unsicher ist’s, ob diese grau-schwarz drohenden Ungetüme am Himmel uns das Volleyballspiel heute Abend vermiesen werden. Und siehe da, kaum eingerichtet – die ersten versprengten Spritzer auf der Kopfhaut lassen die Blicke besorgt nach oben richten. Das war’s dann aber auch schon mit der befürchteten Nässe. Trocken und windfrei, die Abendsonne immer wieder geblockt von dichten Wolken, spielen wir 8 unbehindert unsere Spiele. Diesmal mit vier ausgewiesenen Volleyballkönnern, zwei auf jeder Seite. Damit der Aufschlag nicht postwendend wieder zurück gezirkelt wird, wird die Regel «über zwei» kurzfristig eingeführt. Die Annahmen müssen deshalb noch sorgfältiger ausgeführt werden, die Ansprüche steigen.
Diesmal duschen wir zusammen mit den müde gelaufenen jungen Fusballern. Wie beim Ballermann tönts aus der Garderobe. Die jungen Sportler werfen ihre Leibchen und nassen Duschtücher in eine gemeinsame Tonne, offenbar wird’s gewaschen, getrocknet und wieder zur Verfügung gestellt, ein Clubservice. Wir hingegen legen unser nasses Zeug in die Turntasche, bringen’s zum Waschen nach Hause und sorgen selber für Trockenes. Verwöhnte Tschutter.
Der Frohsinn ist wieder für den Ausklang bemüht, wir sitzen alleine in der Gartenwirtschaft.
//eb

